Ha! Der Rückstand zum Thema Workshops wäre hiermit wieder aufgeholt… Und ich denke, ich werde morgen dann gleich den Beitrag zum Oktober-Mini vorbereiten, damit ich hier nicht wieder so ins Hintertreffen gerate. Echt mal. Keine Disziplin mehr hier… ;-)
Das September-Mini war für mich eine Herzensangelegenheit. Wer hier schon länger mitliest, der weiß, daß ich meine Jungs immer zur Weihnachtszeit einmal zusammen vor die Kamera zwinge. Ok, ganz am Anfang musste ich da mehr Überredungskünste an den Tag legen, mittlerweile kommen sie von selbst und haben Spaß daran, einen neuen Fotohintergrund auszusuchen und sich für das traditionelle Bild für Oma und Opa in Pose zu schmeißen.
Aber wie genial, jetzt diese Fotos nebeneinander zu sehen und über die Entwicklung der Kerls zu staunen! Also klar, daß sie groß geworden sind, merke ich natürlich an den Wäschebergen. Die T-Shirts der Herren sind Zelte und die Socken sind multifunktional als Schlafsack zu verwenden. Mal abgesehen von den Bergen an Lebensmitteln, die hier täglich über den Tresen gehen. Gerade gestern habe ich, als ich Mittagessen gekocht habe, sehr bewusst extra mehr vorbereitet, in der irrigen Annahme, daß man dann heute noch Reste… äh… ich führe das jetzt nicht näher aus und weine stattdessen einfach leise in ein Kissen.
Aber falls noch jemand von Euch zufällig eine Gulaschkanone irgendwo rumstehen hat… ;-)
Dinge, die einem vorher ja irgendwie niemand sagt, aber hergeben tue ich die jetzt auch nicht mehr.
Aber kommen wir doch mal zum Album. Das Mini hat Taschen als Seiten, in die Karten mit Bildern einfach eingeschoben werden. Wenn man mag, kann man hier richtig viele Fotos unterbringen.
Die Fadenbindung ist schnell gemacht und auch ein gutes Projekt für Anfänger, wie ich finde. Um den Kurs für die routinierteren Teilnehmerinnen trotzdem interessant zu halten, habe ich diesmal ein wenig mehr Zeit darauf verwendet zu zeigen, wie man so eine Bindung variieren kann und worauf ich achte, wenn ich neue Stiche ausprobiere, damit Ihr vielleicht auch in dieser Richtung mal etwas mehr experimentieren mögt. Wenn Ihr mögt. Wie immer: Alles kann und nix muss. Ist schließlich ein Workshop und kein Boot Camp…
Ich weiß, daß die Motivation vieler Teilnehmer für die Kurse ganz unterschiedlich ist. Für Manche ist es einfach eine schöne Auszeit, Andere mögen einfach Workshops und genießen es, ein Projekt nach den Vorgaben nacharbeiten zu können, mit dem Wissen, daß es auch gelingt. Und wieder Andere sind ganz heiß auf den kleinen Tritt, den es manchmal braucht, um die eigene Komfortzone zu verlassen. Mir ist es wichtig, zumindest zu versuchen, auch jeden ein bißchen abzuholen. Aber die Tatsache, daß Ihr nach wie vor mit so viel Begeisterung dabei seid zeigt mir, daß ich da wohl auf einem ganz guten Weg bin.
So. Jetzt aber. Ich mache mal schnell den Oktober-Workshop fertig und dann wären da ja auch noch ein paar Kits für Ludwigsburg zu packen und ich muss noch einkaufen. Der Kühlschrank ist leer. Zumindest wird es hier nie langweilig…
