Jahresprojekt | Memorydex im Oktober

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Wie gestern angedroht, geht es hier direkt weiter…

Hier also gleich eines der Highlights aus unserem verrückten Alltag: Das Mickykind ist ein großer Tierfreund und aktuell schlage ich mich damit herum, ungefähr 10x täglich gefragt zu werden, ob wir nicht einen Hund haben könnten? Also nicht, daß ich keine Tiere mag – aber ich habe 3 männliche Teenager im Haus! Da muss ich mir wirklich nicht noch eine Aufgabe ans Bein binden. Vor allem nicht, wenn absehbar ist, daß mir das Bonbon über kurz oder lang angeklebt wird? Und außerdem bin ich eher der Katzenmensch, was aber hier nicht durchzusetzen ist, weil das große Kind da irgendwie mit Schwellungen verschiedenster Art reagiert. Vielleicht denke ich darüber nach, eine anzuschaffen, wenn der nicht zu einer annehmbaren Zeit das Hotel Mama verlässt? ;-)

Aber zurück zu Tierfreunderei: alles, was irgendwie kriecht oder fliegt, bekommt hier einen Namen. Wir haben ein Rotkehlchen namens Hans. Und einen Eichhorn namens Fred. Und die Küchenfliege heißt Harald. Harald frisst aus der Hand. Ich will auf den Arm…

Was die Lieferzeiten des Magazins angeht, haben wir ja schon eine Menge erlebt. Zwischen Oups-schon-da und wir-verspäten-uns-zwei-Wochen war schon alles dabei. Diesmal lief alles perfekt. Vor allem für meinen eng gestrickten Zeitplan, denn ich wollte den Versand gerne über die Bühne bringen, bevor ich mich Richtung Süden aufgemacht habe. Das hat einwandfrei geklappt.

Allerdings war die Lieferung selbst diesmal die Lieferung aus der Hölle! Komplett aufgeplatzte Kartons, entsprechend angefranste Ecken und unverkäufliche Hefte – ich meine, klar, das kann mal passieren. Aber doch bitte nicht bei einem Drittel der Pakete? Wenigstens lief die Reklamation ohne Probleme ab…

Aber allen Widrigkeiten zum Trotz, konnten wir das Chaos recht schnell durchsortieren und die Bestellungen für die Shops auf den Weg bringen. Dieses Mal haben meine Eltern hier tatkräftig mit angepackt und innerhalb eines Tages waren alle Hefte auf dem Weg zu den Händlern und damit zu Euch.

Und das war auch zwingend notwendig, denn hier mussten noch 125 Workshopkits gepackt werden (mal davon abgesehen, daß die Projekte für das Workshopwochenende zu dieser Zeit noch nicht wirklich fertig waren…), was aber mit Hilfe meiner Freundin Ulrike auch verhältnismäßig schnell erledigt war.

Viel zu lange nicht gesehen! Weil wir ja quasi um die Ecke waren, durfte natürlich ein Stop bei Julia nicht fehlen.

Hier meine persönliche Empfehlung für alle, die wie ich in der Höhe nicht so richtig glücklich sind und mal einen richtigen Adrenalinkick brauchen: ich bin nicht auf allen Vieren über die Hängebrücke gekrochen und ich habe nicht geweint!! (Aber ganz sicher gehe ich das NIE NIE NIE wieder drüber.)

Ok, Ulm lag jetzt nicht direkt auf dem Weg nach Ludwigsburg, aber einen Abstecher zu Andrea zu machen, stand schon so lange auf meiner Liste. Bei strahlendem Sonnenschein haben wir eine Privatführung durch die Ulmer Altstadt bekommen. Erwähnte ich schonmal, daß ich auf alte Steine stehe?

Happy Mel bei der Arbeit. Ich werde oft gefragt, warum ich eigentlich mache was ich mache. Und ob sich das lohnt und wie das geht und ob etwas Geregeltes nicht besser wäre… Es ist nicht so, daß ich nicht ab und zu darüber nachdenke, ob da nicht was dran ist, an dem allgemeinen Verlangen nach vermeintlicher Sicherheit und was „Richtigem“. Wenn man regelmäßig ungefragt mit den Vorbehalten anderer Menschen konfrontiert wird, kommt auch das stabilste Gemüt irgendwann mal ins Grübeln. Aber als ich dieses Foto gesehen habe, wusste ich, daß das die Antwort ist, die diese Menschen zukünftig von mir bekommen: Meine Arbeit macht mich nämlich sehr offensichtlich sehr glücklich.

Ich gebe zu, nach so einem intensiven Wochenende brauche ich immer erstmal ein bißchen Pause. Aber auch, wenn das für mich als nicht-Rudeltier ganz schön anstrengend ist, genieße ich jede Minute. Zu sehen, wie die Mädels Stück für Stück ihre Projekte zaubern und am Ende happy damit sind, was sie geschafft haben, das ist einfach der schönste Lohn.

Sauer macht lustig. Oder so. Wie man sich dieses Zeug ins Getränk schütten kann, wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben, aber hey – vermutlich ist das mal wieder einfach eine Phase… (Und ich dachte, das hört eines Tages mal auf?)

Und natürlich ist nebenbei auch der Workshop für den nächsten Monat fertig geworden. Pünktlich. Also Punktlandung. ;-) Das wird zukünftig wieder etwas anders werden. Für diese Momente im Leben, wo die Zeit knapper bemessen ist als sonst, habe ich jetzt immer einen Reservekurs in der Hinterhand, den ich bei Bedarf einfach aktivieren kann. Ein Notfall-Workshop sozusagen. Wobei ja jetzt eigentlich klar ist, daß wir den niemals brauchen werden, einfach WEIL er da ist. Das ist, wie vorsichtshalber einen Schirm mitzunehmen.

Hier kommt natürlich noch der Schriftzug für die Plottermädels unter Euch.

Morgen gibt es dann die Zusammenfassung vom November und dann sind wir hier auch wieder aktuell.

Macht es Euch schön!

Kreativsüchtig

Ich freue mich immer über ein paar liebe Worte von Dir!