Für den aktuellen Minialbum Workshop habe ich mal wieder Nadel und Faden ausgepackt – offene Buchrücken mit sichtbaren Bindungen finde ich einfach großartig! Und aus der Zahl der Teilnehmer schließe ich, daß das tatsächlich eins der Themen ist, die Euch am meisten interessieren. (Auch wenn manche ja immer Angst vor Knoten in den Fingern haben, gell, Krissi?)
Aber mal Hand aufs Herz – ich war nicht immer schwer in love mit diesen Techniken. Ganz im Gegenteil! Genau diese Bindung, die hier bei diesem Album zum Einsatz gekommen ist, habe ich mal ganz zu Beginn meiner Fadenexperimente versucht und total versemmelt!
Also, was heißt versemmelt – man konnte es schon grob erkennen, aber irgendwie sah es nicht so aus wie es sollte und ich wußte nicht warum. Meinen Ehrgeiz hat das nicht gleich geweckt. Ich habe mir dann lieber eine Cinch gekauft… :-)
Aber das ist mittlerweile viele Jahre her. Als ich 2014 anfing bei danipeuss zu arbeiten, gab es das Forum noch (ich vermisse es noch immer ein bißchen), wo es viele großartige Anleitungen gab, die aber keine Bilder mehr hatten und eine meiner Aufgaben war es damals, das zu ändern. Da ich selber ja aber gar nicht gern nach Anleitung arbeite, habe ich mich dann notgedrungen in das Thema eingefuchst und siehe da – es hat mich binnen kürzester Zeit gepackt und seitdem nicht mehr losgelassen. Vielleicht war ich beim ersten Anlauf einfach noch nicht soweit?
Seitdem nähe ich alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist! Lange Stiche, kurze Stiche, gekreuzte Stiche, verschlungene Stiche – klassische Techniken und durchgeknallte Stick-Experimente, ich liebe sie alle!!
Und jetzt war es Zeit, mich mit dem French Link auszusöhnen. Hat ganz gut geklappt… ;-)
Nein, ganz ehrlich: es ist überhaupt nicht schwer, wenn man eben weiß, worauf man achten muss. Manchmal sind es wirklich nur Kleinigkeiten, die dafür sorgen, daß Bindungen so aussehen wie sie eben aussehen, oder aber nicht…
Aber dafür sind die Workshops ja auch da, daß Ihr von meinen Erfahrungen profitieren könnt. :-)
Diese Art Mini eignet sich hervorragend für kleine Bücher mit vielen Seiten, für Journals und Notizhefte. Aber natürlich macht es auch als Fotoalbum eine gute Figur.
Ich habe in diesem Exemplar 26 große und 22 kleine Fotos untergebracht. Und trotz der vielen Bilder ist es ein ziemlich schlankes Album.
Wie ja schonmal angedroht, musste ich schon wieder Garten-Fotos verarbeiten… ;-)
Und Schnibbelwörter habe ich auch wieder vorbereitet.
Und weil vielleicht nicht jeder immer nur Garten-Minis produziert, gibt es dieses Mal zwei Bögen mit zwei verschiedenen Themen.
Zu den Workshops geht es hier entlang.
Und nächsten Monat gibt es was Großes, soviel kann ich schonmal verraten…